Eder informierte über die Herausforderungen, denen sich Unternehmen wie STIHL durch die neuen Fertigungstechnologien ausgesetzt sehen: „Viele Menschen müssen erst noch begreifen, was Industrie 4.0 für die Gesellschaft bedeutet. Wir brauchen Schulabgänger, die den Anforderungen gewachsen sind, und Weiterbildungsmöglichkeiten für diejenigen, die im Beruf stehen. Hier ist ganz klar die Politik gefragt, bei Aufklärung und Rahmenbedingungen zu unterstützen."
„Industrie 4.0" ist ein Schlagwort für die in den letzten Jahren sehr rasante Weiterentwicklung der industriellen Fertigung. Digitale und vernetzte Informations- und Kommunikationstechnologien finden zunehmend Einzug in die Herstellung von Gütern. Daten werden in wachsenden Mengen erfasst und direkt zwischen Maschinen, Bauteilen und Produkten ausgetauscht. „Für diese neuen Technologien brauchen wir die nötige Infrastruktur wie flächendeckendes schnelles Internet", führte Eder aus und ergänzte: „Natürlich ist das eine Herausforderung in einem Flächenstaat wie Rheinland-Pfalz. Die Breitband-Technologie ist für die deutsche Industrie von absoluter Notwendigkeit."